Vorwort
Die Gesetzesmacher leben und handeln in chaotischen Zeiten. Das Chaos, von dem ich spreche, wird nicht von natürlichen, sondern von moralischen Übeln verursacht. Die Gesetze sind im Allgemeinen a priori gut. Die allgemein guten Gesetze beziehen sich auf Vorstellungen, die als „Attribute des Guten“ angesehen werden. Das Gute selbst ist oder soll Prinzip und Endzweck des Lebens sein. Die erfolgreichen Herrscher sind hingegen normalerweise ambivalent. Als „ambivalent“ sind gesetzgebende Herrscher gemeint, die sowohl je nach Perspektive als die „Schlechtesten“ als auch als die „Besten“ aller Staatsleute angesehen werden können. Solche können Mark Aurel, Jusitinian, Karl IV., Süleman I. und Napoléon I. als Beispiele genannt werden. Ziel dieser Summa ist eine Synthese zwischen dem moralisch Gutem, dem rein strategisch Gutem und der Politik unter all ihren Facetten zu versuchen.
Machen elitäre Güter glücklich?
THESIS 1: Die Macht über andere das Oberkommando zu haben bringt demjenigen Glück, der seinen Plan durch eine Gruppe durchsetzen will. Da große Dinge durch eine zahlreiche Gesellschaft erreicht werden, wird jener glücklich sein, der an der Machtspitze eines gesellschaftlichen Unternehmens steht.
THESIS 2: Ein guter Ruf bringt weitreichende gesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung. Das Glück wird in dieser Weise durch die Bekanntschaft der Masse vergrößert.
THESIS 3: Reichtum macht die Handlungsfreiheit so weitreichend wie die Macht. Die Erfüllung des Willen wird als Bedingung für das Glück genannt.
SED CONTRA: Macht, Ruhm und Reichtum sind Güter, die nur wenige erreichen, selbst wenn jeder diese wollen und (zumindest theoretisch) jeder diese erlangen könnte. Wenn diese drei Dinge das Wesen einer Elite ausmacht, dann kann aber nur eine kleine Minderheit mächtig, reich und berühmt werden. Eine Basis existiert nicht abhängig von der Elite, ebenso wenig wie die Elite von der Basis. Eine Elite kann nicht die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Selbst wenn jeder zur Elite gehören würde, würde die Idee der Elite an Bedeutung verlieren. Würde jeder dieselbe Macht und denselben Wohlstand erreichen, würde niemand behaupten, dass einige Mitbürger privilegierter oder einflussreicher seien.
ANTWORT: Wer durch elitäre Güter glücklicher sein will, kann auch durch geringe Macht, ein kleines Vermögen und einen guten Ruf in seinem Wohnortschaft zufrieden sein. Wer indes nur durch überragende Macht, Weltbekanntschaft und pharaonischen Reichtum glücklich werden kann, wird davon mit sehr großer Wahrscheinlichkeit davon enttäuscht werden.
Hinzu kommt, dass die Güter einer Elite oft von den Launen des Schicksals unterworfen sind. Macht und Reichtum und sonstiges kann so schnell verloren gehen, wie es erlangt wurde.
ZU 1: Wer Macht hat wird beneidet, denn jeder möchte an der Spitze stehen. Zu lange an der Macht zu bleiben, ohne andere ambitionierte Personen eine Chance zu geben in der Hierarchie aufzusteigen könnte viele Feinde bringen. Besser ist es hohe Posten nach einer gewissen Zeit anderen zu überlassen, um eine Konflikt-Eskalation mit den Rivalen zu vermeiden.
ZU 2: Der Ruf der auf Unwahrheit basiert, ist nichtig. Eine gute Tat macht glücklich durch Stolz, mit oder ohne guten Ruf.
ZU 3: Seinen Willen schnellstmöglich zu erfüllen kann zu Langeweile und Dekadenz führen. Langfristige Projekte zu erfüllen machen umso glücklicher, wenn die Anstrengungen, die dafür gelegt wurde, umso mühsamer waren.
Julien Sita, 21. Oktober 2021.
Questions politiques
1. Peut-on faire grand chose, si on remet tout en cause?
Il faut savoir ce qu’on peut faire et ce qu’on ne peut pas faire et faire attention à l’idéologie au jour d’aujourd’hui, car ceux-là sont les avocats de la paresse ou de moins de la passivité.
2. À quoi bon faire de la politque, on ne peut pas changer les lois?
Il faut savoir gérer localement dans le cadre du système si on ne peut pas changer le système globale. Donc, si on ne peut pas changer le monde alors il faut d’abord changer soi-même et puis ci-possible s’engager dans sa commune ou région.
Julien Sita, 10 octobre 2022.