Un plan de paix ?

Sur „La Chaine Info“ (LCI) le cas de Chypre a été invoqué; une moitié de cette île a été abandonnée aux turques et une autre être complètement intégré à l’Union européenne. L’ukrainienne et consultante politique basée à Paris Lyudmyla Tautieva croit qu’une telle amputation de l’Ukraine serait seulement temporaire et que son pays l’Ukraine aimerait entrer dans l’Union européenne plutôt emputée que jamais. Le pire scénario serait de ne jamais entrer dans L’Union européenne et de se faire annexer par la Russie. Dans ce scénario d’une „amputation“ je crois que le meilleur traité mettant fin aux hostilités serait celui comprennant ces trois articles ci-dessous – même si je veux continuer à croire à une victoire totale de l’Ukraine jusqu’au bout. Aujourd’hui la Russie occupe enviro 17,5% du territoire ukrainien.

SIMULATION D’UN TRAITÉ DE PAIX ENTRE L’UKRAINE ET LA RUSSIE

§1. (a) Un million d’enfants ukrainiens kidnappés par les russes doivent retourner à l’Ukraine libre et les familles de ces enfants doivent être compensées. (b) L’Ukraine intègre l’OTAN et l’Union européenne. (c) Bakhmout, Erendonar, Sieverodenetsk, Lysytschansk, Mélitopol, Berdiansk et Marioupol passent sous countrôle ukainienne.

. (a) L’ONU doit gérer une zone démilitarisée avec des casque bleus du Dnipro jusqu’aux frontières russes et biélorusses. (b) Des réformes doivent améliorer le fonctionnement de l’ONU. (c) L’Union européenne doit pouvoir créer une force armée unifié, même sous un seul commandement central, en cas de périodes troublés.

. (a) La Russie doit respecter l’intégrité l’intégrité territoriale de l’Ukraine libre et doit seulement occuper entre 10 et 15 % du territoire ukrainien au sein de la Fédération de Russie jusqu’en 2036 où la présidence de Vladimir Poutine prendra a priori fin.* (b) Les Tartars de Crimée en Crimée occupée par les russes doivent bénéficier d’autonomie totale. (c) La Russie doit payer les dommages de guerre et être démilitarisé ainsi que mettre en place une rééducation nationale pacifiste.

(*Il reste quand même irréealiste que son successeur respecte volontièrement la promesse de restitution des territoires occupées par la Russie depuis la fin de la guerre.)

Vendredi le 3 novembre 2023.

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Die Hegemonie-Hypothese: Was wäre wenn das Abendland in der nächsten Generation in Autokratien zerfallen würde?

Wenn USA, Frankreich und Deutschland rechtspopulistisch in den nächsten Jahren wählen würden, dann ist die westliche Demokratie so wie wir sie kennen in Gefahr: geschlossene Grenzen, nationale Präferenzen und ethnische (Abstammungs-)Privilegien, der Antiwokeismus wird von Faschisten und Faschistoiden missbraucht, Isolationismus, die EU wird aufgelöst oder kommt in den „Gehirntod“, national-romantische Mythen ersetzen die universalistisch-rationalistische Geschichtswissenschaft, autoritäre Demagogie ersetzt die liberale Demokratie, die kulturell-nationale Homogenität und Autokratie, bzw. Intoleranz und Unterdrückung wird zum politischen Programm. Kurz, wir haben viel zu verlieren.

Zentral- und Südamerika, Afrika südlich der Sahara und Asien südlich von China sind die einzigen drei Weltgegenden, die im Jahr 2100, laut der UNO, demographischen Wachstum haben werden. Der Süden wird die Zukunft der Welt bilden und der Norden deren Vergangenheit – sei denn die Südländer wandern nach Norden aus, wenn die Klimatemperaturen viel zu hoch steigen.

Der „Globale Süden“ verbündet sich mit Russland, während der Westen sich in ideologische Faktionen spaltet – wobei die allermeisten dominanten Ideologien irrational, nutzlos und widersprüchlich sind! Die politischen Ideologien sind ohnehin nur ein sich Mischmasch von Unsinn um eine bestimmte Gruppe oder einer (koalisierten) Masse zufriedenzustellen, auch wenn sich nichts kohärentes aus diesem sinnlosen, irrational gedachten, System ergibt.

Der Südatlantik könnte zum Zentrum des (katholischen) Christentums und Indien jenes aller Dharma-Religionen, wie die buddhistisch angehauchten, werden. Islamische Religionsführer aller Art führen die Muslime m.E. eher in einem Zustand des status quo oder der reaktionären Regression. Die ungleiche Verteilung von Gütern scheint im Mittleren Osten der treibende Motor zu sein, da die strengen Sitten in der muslimischen Welt dort auch nicht in Frage gestellt werden, wenn keiner oder nur wenige sich daran halten. Werden arme Länder in der Zukunft Revolutionen und Kriege im Namen der gerechten Umverteilung erleben? In Lateinamerika und Afrika war dies zumindest öfters der Fall. Die Herrscher Irans und Afghanistans klammern sich aber immer noch an die Macht, trotz der grassierenden Massenarmut.

Das Ziel des Staates in der Zukunft wird darum zu sorgen, dass es nicht nur öffentliche, sondern auch in der cyberweltliche Sicherheit zu sorgen. Chaos in der Cyberwelt implizieren große Katastrophen in der realen Welt. Falls die sozialen Ungleichheiten bis ins Extreme reichen und soziale Unruhen als „unvermeidbar“ gelten wird der unsoziale Staat die Massen zensieren und sie von der digitalen Welt „canceln“. Die technologisch weitentwickelten Staaten des Nordens könnten von anderen überholt werden, wenn sie sich nicht weiterentwickeln, wobei die Wirtschaft und der Wohlstand des Westens auf sein know-how basiert. Die (westliche) Welt ist indes so sehr von der Technologie anhängig, dass ich es mir nicht vorstellen kann die Klimakrise durch bloßen Konsumverzicht überwunden werden kann. Eine ökologischere Technologie wird also der Schlüssel sein, wenn sie erfunden und massiv umgesetzt werden würde. Neonationalisten wollten, dass der Staat seinen Bürgern vor allem kulturelle Gleichschaltung erzwingt und nur wenig Umweltfreundlichkeit. Bei den Fundis (radikale Grünen) ist dies genau umgekehrt. Ob in Kultur- oder Natur-Bereich, in beiden Fällen wird vom Staat undemokratische Züge gefordert – und dies nicht nur im Ausnahmenotzustand.

Es wird kommentiert, dass der Niedergang des Abendlandes bevorstehe, wobei Ängste geschnurrt werden um Wähler manipuliert werden anstatt konkret für eine Verbesserung der Wirtschaft und die internationale und nationale Sicherheitslage zu handeln. Ist dieser vermeintliche Niedergang des Westens als Kultur- und Ideengeber oder seiner wirtschaftlichen und militärischen Hegemonie im Gange ? Was ist mit „Untergang“ überhaupt gemeint; etwa die Verluste der demokratischen Werte, der Kaufkraft und öffentlichen Ordnung ? Wäre dies ein schneller Untergang wie jener des attischen oder persischen Reichs oder ein langfristiges wie jenes des römischen Reichs, des neuzeitlichen Spaniens und des Hauses der Medici ? Ob es einen „Untergang“ gibt wird die Geschichte zeigen. Jedenfalls leben wir in Zeiten wo die alte Weltordnung nach und nach von einer neuen Aufgehoben wird. Wie Antonio Gramsci meinte, kommen während dieses Prozesses des Austauschs „Monstern“ zum Vorschein. Darauf soll sich nicht nur der Westen, sondern die Welt hüten, denn diese auftretenden Pyromanen können ganze Flächenbrände auslösen. Konkret können multikulturelle Gesellschaften durch Neonationalisten und Woken gespaltet werden. Identitätspolitik, sowohl von Rechts als auch von Links ist ein Grund zur Sorge, denn diese kultivieren gewaltbereite Stammesgesellschaften. Die gespaltene Gesellschaft mangelt immer mehr an Toleranz. Eine gespaltene Bevölkerung versinkt öfters in Anomie und Anarchie und von diesem Chaos profitieren oft verfeindete und opportunistische Staaten. In dieser gespaltenen Weltordnung, die m.E. seit Jahren oder zumindest seit Monaten Realität geworden ist, werden öfters Grenzkonflikte zu konventionellen Kriegen, davon können einige ganze Regionen destabilisieren oder mit ins Verderben stürzen.

Der Westen muss jetzt handeln und zu einem dauerhaften Frieden in der Welt helfen und sollte nicht Angst davor haben, hart gegen jene Vorzugehen, die sich gegen den Weltfrieden verschwören. Auch gegen interne Streitsuchende. Will Ungarn, ein Land der Europäischen Union, etwa in der Zukunft auch noch die Karpatengebiete und Nordserbien annektieren? Laut einer Umfrage will eine Mehrheit der Ungarn diese Gebiete zurück. Die illiberalen Partnerstaaten Ungarn, Serbien und Russland sind sich darüber einig, dass sie die Grenzen ändern möchten. Schon 2017 beklagten sich Ukrainer, dass der ungarische Premier transkarpatische Grenzgebiete in der Ukraine kontrollieren wollen, die früher ungarisch waren und eine ungarische Minderheit lebt. (Siehe dazu auch: https://ukraine-nachrichten.de/schleichende-expansion-ungarn-will-zugang-wichtiger-infrastruktur-transkarpatien_4729).

Wie kann sich der Westen verbündete machen, die seinen Werten und Interessen nicht gefährden, sondern fördern?

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Die ideale Polis

Mein Idealstaat ist kein Imperium. Mindestens zwei Dutzend Staaten träumen nach Großmacht und sind daher zu Misstrauen. Oft denken die Machthaber daran ihren Ruhm und Ehre zu vergrößern, anstatt für das Wohl aller oder Gerechtigkeit für jeden Bürger zu sorgen. Chauvinistische Russen wollen ein Imperium mit einem starken, aber nicht unbedingt guten oder nützlichen, Zaren. Der strongman entspricht eher der russischen Kultur, nicht unbedingt aber einer vernünftigen Rechtsordnung. Größenwahn und Eifersucht sind auch sicher Hauptmotore dieser Unternehmen. Reichbürger; sie wollen das Nazi oder Kaiser-Reich wiederhaben, aber vergessen Kants Reichs der Zwecke. Ressentiments und Arroganz sind oft bedeutend in den Worten und Taten dieser verschwörerischen Illuminaten. die Die Herrschaft des Rechts, also der Rechtstaat, was laut den Römern, Kant und Hegel das Substrat, bzw. die Grundlage, der Freiheit bilden würde, ist auch eine Utopie von wahrer Größe. Die Herrschaft der Vernunft im demokratischen Staat ist m.E. eine noch gewagtere Idealvorstellung. Die sozialistische Solidaritätsgesellschaft ist indes das Ideal der post-kommunistischen Sozialisten und linksliberalen „Grünen“. Solidarität darf aber nicht so weit gehen, dass für die Gelüste von Faulpelzen anderen in den Ruin getrieben werden. Respekt und Höflichkeit hören da auf, wenn alles zum Tabu werden kann. Askese oder Verzicht auf Freuden des Lebens ist ein Genuss für jene die es sich leisten können. Allein aus diesen drei Gründen können moralische Prinzipien nachvollzogen werden, ohne zum selben Schluss zu kommen.

Die ideale Polis sollte weder atavistisch noch primitiv gestaltet werden; sie muss nach dem Guten streben, also seinen Prinzipien treu zu sein und für das Wohl der Bürger sorgen.

(…)

Toleranz im Sinne von Respekt – und nicht wie im alten Sinne von Erduldung – soll eines der Grundwerte der idealen Polis werden. Man kann aber nicht ein sehr hohes Maß an Respekt verlangen und gleichzeitig dem Egoismus oder der Selbstzerfleischung einen viel zu großen Spielraum gewährleisten. Daraus würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit folgen, dass Egoisten die Selbstlosen im Namen eines Pseudo-Respekts für ihre perversen narzisstische Zwecke völlig ausnutzen würden.

(Fortsetzung folgt)

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Eine mythologisch-historische Satire

DIE GESCHICHTE DER WOKEN, von Amar, geboren Anna-Marie Mendel

§1 Moralist ohne Mitgefühl zu sein war der Grund, weswegen uns niemand hören wollte – auch wenn wir recht behielten. Wir fühlten uns berechtigt, nachdem wir das Wahre und Gute erkannt haben, den anderen, die nicht erleuchtet waren eine Moralpredigt zu halten. Manchmal kam es auch zu massenweisem Spott und Hohn, bis hin zur Exilierung. Letztlich exilierten und wünschten die erleuchteten Moralisten so viele ihrer Mitbürger zum Teufel, dass sie zu einer verhassten intellektuellen Elite wurden. Ganze Städte wurden zur „safe spaces“ bzw. Sicherheitszonen für diese Moralisten. Ich hatte das Glück durch die heilige Erleuchtung die absolute Wahrheit und das höchste Gut erkannt zu haben. Die größte Glückseligkeit meines Lebens war dieses erwachen, oder auch auf Englisch „woke“, zu sein. Die weiteren Glückseligkeiten waren das Leben in einer Sicherheitszone sowie die gleichzeitige Nähe zur Natur. Ich verzichtete auf irdische Begierden, die mich zur Sündhaftigkeit verleiten konnten. Meine Kultur existierte nicht mehr genauso wenig wie mein Geschlecht oder meine Volkszugehörigkeit. Mein Geist wurde gereinigt und meine Seele war frei. Ich wurde teilhaftig mit dem Kosmos, alle Epochen der Weltgeschichte vergangen, gegenwärtig sowie zukünftig und auch alle möglichen Welten. Die Allwissenheit ist der größte Stolz der Erwachten oder so wie wir uns nennen: Woken. Allerdings machte unser Allwissen kaum fähig in der materiellen Welt zurechtzukommen: für die Erwachten ist diese Welt kaum unterschiedlich von einem sehr bösen Albtraum. Nicht einmal unsere Körper entsprachen unserer Identität, während wir bei all unseren rationalen Denken uns nicht die sozialen Ungleichheiten erklären konnten. Jeder Erwachte erkennt sich selbst als ewig an: deswegen sind uns die Konzepte von Familie, Stamm, Volksgruppe oder Nation in Vergessenheit geraten; es ist für uns wie eine Illusion. Jeder erwachte wurde ein mit dem „Einen“: dies ist eine Wahrheit, die nur Erwachte sehen können. Diese dieser Eine, also diese Eine Wahrheit, war die Ursache unserer seins, unserer Erleuchtung, der Unsterblichkeit unserer Seele und unser ewiges Glück. Die Woken-Städte entstanden zuerst in Nordamerika, dann in Westeuropa und in Ozeanien. In diesen drei Weltregionen hat die einzig wahre Religion ihre Wurzeln aufgeschlagen. Millionen Menschen aus aller Welt strömten in diese drei Weltgegenden und ließen sich in den heiligen Städten der Erleuchteten nieder, denn diese konnten wir Woken von der einzigen Wahrheit überzeugen. Leider konnten wir nur wenige hunderte Millionen Menschen zu Wahrheit bekehren. Die Woke-Wahrheit konnte nicht alle Menschen erreichen. Daher verkümmerte die Menschheit in Leid, Schmerz und Unglück. Die Woken, die das Elend der materiellen Welt nie gekannt haben, haben sich nie getraut ihr gesicherten Geburtsstädte zu verlassen. Dies waren die Woken der sogenannten „zweiten Generation“, die nach der Jahrhundertwende geboren waren. Die jüngeren Woken gelten als reinere unter den reinsten, weil sie quasi mit der Erleuchtung ihrer Eltern geboren waren. Die Woken der ersten Generation wurden erst später aus ihrem Albtraum, also ihre Lebenslüge, erwacht. Die zweite Generation zu der mein Kind, was in Wahrheit meine bessere Reinkarnation ist, dazugehört ist so weise, so allgütig, dass es mit dem siebten Lebensjahr Oberbürgermeister*in unserer gebürtigen Millionenmetropole wurde. Diese Stadt ist für uns Woken das neue Jerusalem am Ende der Offenbarung des Johannes. Die Nicht-Woken halten uns für verrückt, weil sie neidisch auf unser strahlendes Glück sind oder nicht gewöhnt sind so viele überglückliche Menschen zu sehen. Die meisten Nicht-Woken haben leider kein glückliches Leben und sind sehr anfällig korrumpiert zu werden. Während der ersten Hälfte des Jahrhunderts, wo mein Kind zur Welt kam, haben Faschisten und Kapitalisten den Großteil der nicht-woken Menschheit versklavt. Der Wille zur Macht geriet ausser Kontrolle gewalttätige Machtergreifungen und Kriege kamen immer öfters vor. Imperien, angeführt von Militärdiktaturen und Großkonzernen, verschlangen kleine Staaten und kleine und mittelgroße Geschäfte auf. Die Stärksten fingen, nachdem sie die schwachen besiegten damit an ewige Kriege unter sich zu führen. Da die Stärksten aber gleichstark waren dauerten diese Kriege mehrere Generationen, ohne dass ein klarer Sieger hervortreten konnte. Die Technologie wurde zum totalitären Kontrollmittel: nicht nur damit die herrschenden Menschenklassen ihre Bevölkerungen unterdrücken und völlig versklaven konnten, sondern auch um die Natur auszubeuten. Mensch und Natur wurden auf reine Produktions- und Ressourcenmittel reduziert. Nur wenige heilige Städte hielten den wilden Wahnsinn in der Welt stand. Diese Welt stand kurz vor dem Untergang. Heute ist sie noch nähergekommen. Allerdings sind die Woken nur noch auf taube Ohren gestoßen: die intellektuelle Elite der Menschheit konnte die Menschheit nicht durch Predigen retten – auch wenn wir jahrzehntelang nur die Wahrheit sagen. Je länger wir Woken leben, desto schwächer wurde unser Bezug zur materiellen Realität. Konkret bedeutet dies, dass unsere Sprache nicht nur abstrakt, sondern auch kryptisch und abstrus wird. Wir erkannten, dass die Welt in der die Nicht-Woken leben ein Inferno ist, dass auf die Apokalypse zusteuert. Keiner konnte aber unsere komplizierten Worte verstehen. Die Negativität, die von normalerweise so positiven Menschen, hervortrat verunsicherte die Nicht-Woken. Wir Woken wurden somit zu Moralisten ohne Empathie, geschweige denn Sympathie für Nicht-Woken. Die paranoiden Herrscher der Nicht-Woken, glaubten die Woke-Religion würde ihr faschistisch-kapitalistisches System zerstören, in Wahrheit wollten wir vor dem Untergang der Menschheit und den Planeten warnen. Überraschend wurden wir Woken von den faschistisch-kapitalistischen Sturmsoldaten angegriffen: ganze Armeeverbände belagerten die heiligen Städte der Woken seit der Wintersonnenwende – einer der wichtigsten Feiertage im Wokeismus. Mein Kind führte die Black Blocks und Antifa-Heere in mehreren Schlachten. Ich kämpfte mit in der Diversity-Division und besiegte die letzte Armee, die unsere Metropole noch belagerte. Unser Pyrrhussieg hat unsere Religionsgruppe an den Rand der Vernichtung gedrängt. Wir Woken wissen, dass der sogenannte „Kreuzzug gegen den Neobolschewismus“ unserer Erzfeinde nicht ihr letzter war. Münchhausen, Teslanopolis, Nova Iorc und viele andere woke Städte nach der „militärischen Spezialoperation“ an Raketen und Raumschiffe zu bauen, um die Erde zu verlassen. Mond und Mars werden oder sollten kolonialisiert werden. Nur wenige Kolonialisten überlebten die Überfahrt, während jene Woken, die auf der Erde blieben entschlossen waren ihre Ideale zu verteidigen. Mein Kind wurde dem Namen Kerr verliehen als Dank für den Siegfrieden, den es ermöglicht hatte. Vor meiner Erleuchtung hieß ich Anna-Marie Mendel. Ich wurde zu Amar und seitdem habe ich über die Geschichte meiner Community und deren wahren Religion geschrieben. In den letzten Monaten bediente ich mich mehr meines Schwerts als meines Stifts, weswegen ich der Wahrheit um Verzeihung bete.

(Der nächste Tagebucheintrag fand etwa zwanzig Jahre später statt.)

§2 Die sieben Kriege haben mich verändert Mitgefühle hatte ich mit Nicht-Woken Menschen kaum. Heute habe ich kaum Gefühle und bin kaltherzig geworden. Vom Licht bin ich in die Dunkelheit gewandert. Wie Dante habe ich mich dabei verirrt. Ich habe die Woke-Wahrheit vergessen. Mein Geist ist dadurch unrein geworden. Seit Jahren werde ich Anna genannt und fast hätte ich meinen woken Namen Amar völlig vergessen, wenn ich es nicht aufgeschrieben hätte. (…) Alekx, mein zweites Kind, erließ das eiserne Gesetz: er soll Regieren als aufgeklärter Despot über die Kleinstadt herrschen, bis die Welt wieder zur Vernunft kommt. Die meisten Einwohner wurden getötet oder sind geflohen, wobei Kerr die Erde mit den meisten Stadteinwohnern verließ, um den Mars zu kolonialisieren. Er versprach uns ein Weltraumheer als Hilfstruppen zu schicken und somit die Stadt zu retten. Stattdessen schickte er uns Raumschiffe, um uns und die letzten Einwohner zu evakuieren, denn die „Hilfstruppen“ wollten nicht mehr als Taxifahrten unternehmen. Die sieben faschistisch-kapitalistischen Kriege und ihre Nebenwirkungen wie Hungersnöte, Völkerwanderungen, Seuchen, Flucht zum Mond oder Mars u.s.w. reduzierten die Menschheit auf unter einer Milliarde auf der Erde, die jetzt dem fiktiven Land Mordor aus dem Romanzyklus Herr der Ringe sehr stark ähnlich sieht. Als Hohepriesterin der Woke-Religion muss ich mich an die alten Dogmen erinnern – manche die längst vergessen wurden. Alekx und ich beschlossen die Erde nicht zu verlassen, während Kerr mit einigen „Erd-Nostalgikern“ zurückkam, nachdem es sich hier auf der Erde ruhiger wurde. Kerrs Armee besiegte die letzten Post-Faschisten und Neokapitalisten. Am Fluss Gambia erbaute sie eine neue Stadt, die Leute aus aller Welt anzog. Alekx wurde immer mehr zu einem unberechenbaren Autokraten, bis selbst ich ihm sein Mandat der Wahrheit für beendet erklärte. Ich zwang ihm seine Abdankungsurkunde zu unterschreiben und bildete einen Hohen Rat der Woken. Einstimmig geschlossen wir den Exodus zur neuen Stadt an der Gambia zu legalisieren. Unsere Heimatsstadt wurde indes zu einer kleiner werdenden Insel in Ödland. Alekx bat mich jeden Tag sein Mandat zurückzubekommen. Im Streit und Zorn wurde sein Geist so korrumpiert, dass er Kerr und mich als Heretiker*innen bezeichnete und sich selbst als Wokenpapst ernannte, wobei das Papsttum und der Wokismus zwei fundamental verschiedene Religionen sind. Das Papstum ist die einzige der heutigen Religionen, die gänzlich vom Christentum abstammte, während viele andere Religionen unsystematische Mischungen wurden. In seinem Kreuzzug gegen Kerr versuchte er die Stadt seiner Schwester zu zerstören und starb fast bei dem Versuch; denn sein Heer wurde auf dem Weg von Naturkatastrophen ausgerieben. Die Woke-Wahrheit vollbrachte ihr Karma und Alekx wurde verhaftet. Alekx wurde dazu verurteilt seiner Schwester beim Aufbau seiner Stadt zu helfen.

Das Katalog der Woken-Proheten und Heiligen

§3 Die Heilige Thudji LeBurt soll die erste Aufgeklärte gewesen sein, die uns von Konzepten wie falschen Religionen, Rassen, Geschlechter, Gesellschaftsklassen befreit hatte. Ihre Schriften sind das Kanon der einzig wahren Woke-Religionen. Die Heilige Gretel Thunfishberg wurde die Schutzpatronin der Natur und der Lebenden. Die Heilige Thudji LeBurt soll vom Licht abgestammt worden sein, während die Heilige Gretel Thunfishberg vom Urgeist abstammte, der alles Leben auf Erden erschaffen haben soll. Sarra Knechtwagen wurde zuvor noch als Heilige angesehen, dann gegcancelt (was soviel bedeutet wie exkommuniziert, boykottiert und exiliert). Dennoch beten viele Ketzer die Scheinheilige Sarra Knechtwagen an. Ihr Schwarzes Buch besteht zu zwei-Drittel aus einer Infragestellung der Gerechtigkeit der Woke-Religion und das letzte Drittel appelliert dazu die wahre Woke-Religion weiterhin zu folgen, aber diese auch zu Reformieren. Als wäre die Religion der Wahrheit nicht wahr genug. Dieser Widerspruch zeigt wie widersprüchlich die Grundthese ihres ketzerischen Buches ist. Der Ritus der im letzten Drittel vorgeschlagen wird ist zwar kaum ketzerisch, doch die ersten Zwei-Drittel sollen Woken zu Nihilisten gemacht haben. Ich musste ihr unsägliches Buch dreimal lesen um die faschistischen und kapitalistischen Strukturen zu erkennen. Seitdem wundert es mich nicht, dass sie sowohl von Ketzern und Erzfeinde der Woken angebetet wird. Die Heilige Sanadia, die Heilige Aleja und die Heilige Ethelly wurden zu Schutzpatronen der Diversität, des Sozialismus und der Queerrevolution gepriesen. Alle drei gelten als Trinität des Feminismus. Die Heilige Amar soll mein Alter-Ego sein: meine Tochter Kerr versprach mir, dass ich nach meinem Rückzug aus dieser irdischen Existenz sie die vorschlagen wird mich zur Heiligen zur nächsten Heilige zu ernennen. Ich lehnte dies ab, wollte aber, dass ihr Kind schon seit der Schwangerschaft selig rein und heilig werde. Kerr stieg zur Königin auf und lehrte ihr Volk die Wahre Woke-Religion bei. Die vierte oder fünfte Woke-Generation schien friedlicher zu sein gegenüber der ersten drei Generationen, die mehrere Katastrophen durchmachen musste. Königin Kerr brachte Frieden und Erleuchtung in ihrer neu gegründeten Metropole. In der Heiligen Stadt Keräria lebten die Menschen bis zu Tausend Jahre und ernährten sich von Licht und Glückseligkeit. Alle anderen Heiligen Woke-Städte isolierten sich von der Außenwelt, ganz im Widerspruch zu ihrem Glaubensbekenntnis und gliederten sich schrittweise innerhalb der faschistischen Reiche oder kapitalistischen Privateigentumen ein. Ich hoffe, dass auch die achte Woke-Generation in Frieden leben wird ohne den es keine woke-fromme Glückseligkeit geben kann.

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The affective root of gender-identity-feeling

The affective part of the soul is giving its final judgements about our essence and so self-definition is based on feelings. Genders are based on character and a character is based on the affects it contains. Promoted egocentrism indirectly through obsession of “true self” and the imposter-syndrome are the roots of the idea of transgenderism. Particular kinds of selflove and shame must be analysed more carefully. Wisdom, fortitude, moderation and justice are traits of character – who are considered as most humanly virtuous in antiquity and medieval times – can be found in every kind of gender. The differences between the minds of genders are so rather a question of carefully observed details. Nonetheless, some minor differences in psychological structures can have pretty much impact on ways to live, social status or world history. Excesses and absence of passions in the cartesian term must therefore be studied. Such vices of passions could even more define us than our virtues. Such immoderate affects are caused by neurosis, themselves caused by social pressure on role models and the individual hysterical process how to handle about its self-perception. Rudeness and kindness are seemingly the determinant traits of character which give begot the gender-identity feeling. Aesthetics and its bits of pleasure are not only a consequence of rudeness and kindness but determine most or all of the lifestyle beyond necessities and neurosis. The unfortunate consequences of the gender-movement is, that it is not viable because of its complexity. The existence of more than a dozen kinds of genders makes it impossible to distinguish between identity and that the Germans call a “Marotte” or a curious or strange habit. The gender-movement cannot have a future without simplification as well as popular philosophies. The terminus “queer” is therefore very useful to subsume the community of LGBTQI+ persons. Furthermore the queer-community has to unite to protect and defend democracy, because it is the only political system in our modern world where the worst parts of tradition does not allow to destroy the members of this community. Concretely “queer-international-movement” must operate in the West to give refuge to immigrated or/and refuged queer-people and help them. There will come a new long struggle in the 3rd legally queer generation, or so I believe it.

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Die Zukunft der Freiheit

Seit mehreren Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten, finden weltweit Programme statt um autokratische Regime zu installieren. Oft betreibt eine Clique in Form einer Partei ein ethnozentrisches Programm im Rahmen einer Klientelpolitik – und zwar oft mit leitkulturfanatischen Zügen. Gleichzeitig werden Oppositionelle und Kontrollinstanzen zerschlagen sowie Rechte und Freiheiten eingeschränkt. Seit dem Untergang des kommunistischen Ostblocks gab es noch nie so viele Demokratien. 2011 glaubte ich, dass viele arabische und afrikanische Länder sich zu einer Demokratie entwickeln würden, doch der „Arabische Frühling“ ist größtenteils gescheitert. Demokratische Institutionen zu haben ist letztlich nur die spitze des Eisbergs; darunter stehen demokratische Normen, demokratische Traditionen durch Prozesse der Akkulturation und Lebensstile, sowie Werte die sich in den Familienstrukturen widerspiegeln, Grundüberzeugungen und -Vorstellungen etc.

Da eine langlebige Demokratie also auch von der politischen Kulturentwicklung abhängt gehe ich, davon aus, dass diejenigen Länder, deren politischen Kultur sich nicht mit der jetzigen ändert, sich auch nicht ganz im wesentlichen vor dem Ende des Jahr 2100 ändern wird. Man braucht ja normalerweise drei Generationen, damit der Großteil einer Gesellschaft die Mentalität ändert.

Die relativ gut etablierte Demokratien in Europa, Nord- und Südamerika, West- und Süd-Ostafrika, sowie im Indo-Pazifischen Raum werden indes bis zu zwei oder drei Generationen lang für ihre demokratische Freiheit durchhalten. Ein neuer Kalter Krieg findet nun in einer multipolaren Welt statt. Imperien werden in allen Ecken geboren. Vor allem asiatische Hegemonialmächte erscheinen sich zu Zentren der Geopolitik der nahen Zukunft emporzuheben, doch Asien wird auch im Jahr 2100 1,5 Milliarden Einwohner haben, währen Afrika von 1,5 auf 5 Milliarden übersteigen wird. Fünf afrikanische Länder oder Föderationen könnten fünf Supermächte des Jahr 2100 bilden.

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Mobilität und Außenpolitik im FOKUS-Wahlprogramm

Mobilität mit Plan

Luxemburg investiert seit Jahren erhebliche Summen in Schiene und Straße, ohne dass die Menschen wirklich den Eindruck bekommen würden, besser voran zu kommen. Es ist an der Zeit, einen echten Mobilitätsplan aufzustellen, der sich an objektiven Zielen und den ebenso objektiven Wegen zu deren Erreichung orientiert. Die Bahn- und Fahrradnetze müssen konsequent ausgebaut werden. Die Planung neuer Aktivitäts- oder Wohngebiete muss Hand in Hand mit der Planung einer funktionierenden Mobilität gehen. Das nationale Bahn- und Fahrradnetz und seine Anbin[1]dung an die Großregion müssen besser und langfristig geplant werden. Generell muss die Kapazität des Zugnetzes drastisch erhöht werden. Wenn es heute schon, wie die CFL regelmäßig mitteilt, gesättigt ist, wird das ohne einen kurzfristigen und deutlichen Ausbau nicht machbar sein. In den kommenden Jahren wird die Schiene doppelt so viel bewegen müssen wie heute – die Infrastruktur muss also so angepasst werden, dass sie damit umgehen kann. Luxemburg hat jetzt eine Straßenbahn. Das ist eine gute Sache – für die Stadt. Die Straßenbahn ist von Natur aus ein innerstädtisches Verkehrsmittel. Um die Herausforderungen des regionalen und überregionalen Verkehrs zu meistern und die Menschen in der und um die Stadt herum zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen, ist die Straßenbahn nicht die Lösung. Dazu braucht es eine Form des regionalen schienengebundenen Expressverkehrs. In Deutschland kenne wir solche Systeme als S[1]Bahn, in Frankreich als RER. Eine Planung für ein solches Netzwerk in Luxemburg existiert. FOKUS will, dass diese Planung, bei der das überregionale Zugnetz unter der Stadt erweitert und durchgängig gemacht wird, umgesetzt wird. Nur so können die Kapazitäten des Schienennetzes ausreichend gesteigert werden, um mit hunderttausenden von zusätzlichen Fahrgästen in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten fertig zu werden. Nur so können Menschen direkt von Arlon auf den Kirchberg, von Trier nach Gasperich oder von Thionville auf den Findel transportiert werden, so wie es in den kommenden Jahren immer öfter nötig sein wird. Auch zusätzliche Infrastrukturen wie ein Monorail nach Belval oder eine Seilbahn über das Alzettetal in der Stadt sollten ernsthaft geprüft werden. Sie könnten nicht nur einen konsequenten Beitrag zu mehr und besserer Mobilität leisten, sondern würden darüber hinaus auch die Attrak[1]tivität des Landes steigern. Im Hinblick auf die straßengebundene Mobilität begrüßt FOKUS den Ausbau von Fahrspuren für Busse und Fahrgemeinschaften. Das Auto bleibt vielerorts das wichtigste Fortbewegungsmittel der Menschen. Das liegt vor allem daran, dass es an Alternativen mangelt. FOKUS will den Ausbau des Straßennetzes dort, wo es sinnvoll und dringend ist, etwa vierspurig für die N7 im Norden. Auf der bestehenden A7 sagen wir klar: es ist nicht normal, dass bei 17 Kilometern Autobahn in überwiegen[1]dem Flachland über die Hälfte in Tunneln geführt wird, in denen dann die Geschwindigkeit auf 90 Kilometer pro Stunde begrenzt wird. Wir befürworten eine durchgehende Geschwindigkeits[1]begrenzung von 110 Stundenkilometern vom Merscher Tunnel bis zum Kirchberg. Der Verkehr in den Städten ist und bleibt ein großes Problem. Fokus setzt sich dafür ein, dass dieser Verkehr nicht mehr durch Dorf- oder Stadtzentren führt und außerhalb dieser Wohnzentren Möglichkeiten bestehen, das Auto abzustellen und sich mit Bahn, Tram, Bus oder Fahrrad fortzubewegen. Wir sprechen uns entschieden gegen ein generelles Tempolimit von 30 Stundenkilometern innerhalb von Ortschaften und gegen eine generelle Reduzierung des Tempolimits auf Landstraßen aus. Man macht den Verkehr nicht besser, indem man ihn zum Stillstand bringt. Hunderttausende Autofahrer halten sich an die Regeln und fahren jahrzehntelang unfallfrei. Sie dürfen nicht ständig dafür bestraft werden, wenn irgendein anderer im Straßenverkehr schwere Fehler macht. Generell gilt: FOKUS wünscht sich ein landesweites Konzept, das endlich Wohnen und Arbeiten so verbindet, dass es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen ist. Deshalb sagt FOKUS klar: Schluss mit dem „Pakt Logement“ in all seinen Formen. Dieser sogenannte Pakt ist nichts anderes als eine staatliche Finanzierung des kommunalen Wachstums überall dort, wo es keinen Sinn macht. Die Gemeinden, die wachsen sollen, müssen planerisch ausgewiesen und unterstützt werden. Und das kann nur überall dort sein, wo ein schienengebundener öffentlicher Transport entweder bereits vorhanden ist oder zumindest organisiert werden kann.

Außenpolitik. Für eine gerechte Welt

FOKUS sagt klar und deutlich: Luxemburg muss immer und kann nur auf der Seite des internationalen Rechts stehen. Übertragen auf den Krieg in der Ukraine heißt das, dass Luxemburg fest an der Seite der Ukraine und der Menschen dort stehen muss. Luxemburg weiß aus der historischen Erinnerung heraus sehr gut, dass Übergriffe durch große Nachbarn etwas Schreckliches für Land und Leute sind. Deshalb will FOKUS auch, dass Luxemburg die Republik Moldau intensiv unterstützt. Dieser Staat braucht jede Hilfe, die die Europäische Union geben kann, um seine Institutionen und die Gesellschaft vor russischer Sabotage und Umsturzversuchen zu schützen. Luxemburg muss aktiv dazu beitragen, dass Moldawien nicht zum nächsten Ziel russischer Aggression wird. Luxemburg weiß auch, dass unsere Einbindung in die europäische Friedensordnung, die westliche Wertegemeinschaft und die atlantischen Verteidigungsstrukturen die Voraussetzungen für unseren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolg nach dem Zweiten Weltkrieg waren. Wer das in Frage stellt, hat nicht verstanden, dass ein paar hunderttausend Leute auf einem Gebiet von der Größe eines französischen Departements ohne allgemeinen Frieden und ohne die militärische Sicherheit innerhalb eines großen Bündnisses nichts zählen würden. Unsere Außenpolitik kann nur eine sein, die das Selbstbestimmungsrecht jedes Landes und jeder Nation immer und überall unterstützt und verteidigt. Ohne dieses Recht würde es unser Land nicht geben. Wir müssen nicht nur jeder anderen Nation das gleiche Recht einräumen, sondern auch zu seiner Verteidigung beitragen und alle Nationen nachdrücklich unterstützen, deren Recht auf eine selbstbestimmte Zukunft in Frage gestellt wird. Dazu gehört natürlich auch umfangreiche Militärhilfe. Luxemburg braucht Zuwanderung. Von den weit über 10.000 Menschen, die jedes Jahr nach Luxemburg kommen, um hier zu arbeiten und zu leben, kommen immer mehr nicht aus der Europäischen Union, sondern aus Drittstaaten. Unsere Wirtschaft, insbesondere die wirtschaftliche Innovation, würde ohne sie nicht mehr funktionieren. Das bedeutet, dass optimale Bedingungen, aber auch strenge Kriterien geschaffen werden müssen, unter und nach denen Menschen aus Drittstaaten dauerhaft nach Luxemburg kommen können. Deshalb will FOKUS weltweit Anlaufstellen für Menschen schaffen, die sich beruflich in Luxemburg niederlassen wollen, in denen sie mit Unternehmen in Kontakt kommen können, die besonders qualifizierte Mitarbeiter suchen. Von diesen Zentren aus soll die legale Migration der Betroffenen organisiert werden. In Europa wird eine restriktive Einwanderungspolitik praktiziert, zu der FOKUS keine Alternative sieht. Grundsätzlich muss aber gelten: Wer in die Europäische Union einwandern will und dort eine längerfristige Beschäftigungsperspektive hat, muss dazu in der Lage sein. Europa darf sich nicht als Festung präsentieren. Für viele Menschen aus Krisengebieten bleibt Europa und damit auch Luxemburg der Kontinent der Menschenwürde, der Menschenrechte, der liberalen Demokratie und des freien Lebens. Das ist die Seele dieses Kontinents. Das bedeutet auch, dass wir hier Menschen willkommen heißen, die auf der Flucht sind. Die Gründe für diese Flucht haben nicht wir zu bewerten. Die Suche nach einem würdigen Leben und Freiheit war vor hundert Jahren für viele Luxemburger ein Grund, ihre Heimat zu verlassen, heute ist es einer der Gründe, warum Menschen nach Luxemburg kommen wollen.

FOKUS steht klar für eine Aufnahmeperspektive für Menschen, die in Luxemburg ein neues Leben beginnen und sich in unserer Gesellschaft einbringen wollen. Die Regeln dieser Gesellschaft gelten für alle. Wer sich daran nicht halten will, gerade wenn es um die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Leben und Freiheit für alle und soziale und religiöse Vielfalt geht, hat bei uns nichts verloren. Die luxemburgische Außenpolitik muss verstärkt mit Standortpolitik und Standortkooperationen vernetzt werden. Das bedeutet, dass wir als Land eine aktive Diplomatie brauchen, die auch durch eine Reihe von zusätzlichen Botschaften verstärkt werden sollte. Auch eine regelrechte Kooperationsdiplomatie drängt sich auf. Luxemburg ist ein wichtiger Akteur in der Entwicklungspolitik, insbesondere in Afrika. Dort werden mehr Botschaften gebraucht, um unseren politischen Leistung einen passenden Rahmen zu liefern – ein Büroleiter als Repräsentant in einer afrikanischen Hauptstadt reicht dafür nicht aus, egal wie gut er vor Ort arbeitet. Dafür werden Diplomaten gebraucht, die bewusst und aktiv eine Karriere in der „kooperativen Diplomatie“ anstreben. Für FOKUS sollte es eine Entwicklung hin zu mehr multilateralen Handelsabkommen zwischen liberalen Demokratien geben. Aber: viele Menschen in Europa schauen sehr genau auf diese Abkommen, gerade im Bereich Landwirtschaft und Ernährung. Auch die Existenz von Schiedsgerichten wird oft als eine Form der Privatjustiz kritisiert, die kleine Unternehmen und Verbraucher benachteiligt. Diese Zweifel müssen ernst genommen werden. FOKUS will, dass bei Lebensmitteln grundsätzlich darüber nachgedacht wird, ob sie in solche Handelsabkommen passen. Unsere Verbraucher sollten wissen, dass ein aus 10.000 Kilometern Entfernung geliefertes Produkt mehr kostet, mehr kosten muss, als wenn es aus der Großregion kommt. Dies entspricht auch der Förderpolitik der europäischen Landwirtschaft und des Weinbaus. FOKUS möchte, dass sich Luxemburg, idealerweise nicht allein, eine Gesetzgebung zur Kontrolle und Überwachung der Menschenrechte in der Lieferkette gibt. Für den Standort Luxemburg und generell für den Standort Europa – und die Union hat eine exklusive Kompetenz in der Handelspolitik – wäre dies eine zusätzliche Stärke und es würde auch das Vertrauen der Verbraucher stärken. FOKUS möchte, dass Luxemburg weltweit führend in der Entwicklungshilfe bleibt. Und wir fordern, dass diese Entwicklungs-Zusammenarbeit endlich zu einer wirtschaftlichen Entwicklung führt, von der auch luxemburgische und europäische Unternehmen profitieren können. Es gibt eine akademische Debatte über die „Sustainable Development Goals“ der UNO und dem wichtigsten dieser Ziele, der Beseitigung der Armut. So selbstverständlich dieses Ziel erscheint, so sehr unterscheiden sich die Herangehensweisen zu einer möglichen Lösung. Und immer dann, wenn von „wirtschaftlicher Entwicklung“ die Rede ist, erklimmen diejenigen die rhetorischen Barrikaden, die behaupten, mit wirtschaftlicher Entwicklung ließe sich Armut nicht bekämpfen. FOKUS sagt: Nur so lässt sich Armut nachhaltig bekämpfen. Wir möchten, dass dies in Zukunft zum Leitprinzip der luxemburgischen Entwicklungshilfe wird. Zwei unserer Partnerländer im Sahel, Mali und Burkina Faso, sind inzwischen Militärdiktaturen mit einer für uns nicht hinnehmbaren Präsenz russischer Wagner-Söldner. FOKUS will, dass die luxemburgische Entwicklungshilfe in diesen Ländern umverteilt wird. Humanitäre Hilfe bleibt immer möglich, aber weder die allgemeine Sicherheitslage noch die politischen Perspektiven lassen derzeit eine konsequente Zusammenarbeit zu. Deshalb möchten wir unsere Zusammenarbeit auf Sektoren beschränken, die langfristig den Staatsaufbau und den gesellschaftlichen Fortschritt stärken, insbesondere im Bereich Energieversorgung und Elektrifizierung. Eine aktive Einbindung in die saubere Energiebranche in Afrika über Kooperationsdarlehen schafft neue Möglichkeiten für Luxemburg, um Unternehmen und Fonds anzuziehen, die in diesen Bereichen tätig sind. Auf diese Weise kann unser Land mit von einer für Afrika entscheidenden Entwicklung profitieren, die hier investierten Mittel könnten umgedreht in Afrika reinvestiert werden. So stellt sich FOKUS wirtschaftliche Entwicklung vor. So lässt sich Armut nachhaltig bekämpfen: mit einer modernen, emissionsfreien Industrie, entsprechenden Dienstleistungen, qualifizierten Arbeitsplätzen und der erfolgreichen Teilnahme an internationalen Handelsstrukturen. Wir wollen, dass Luxemburg diesen Weg gemeinsam mit neuen Partnerstaaten, zum Beispiel Mauretanien, beschreitet. Die Sahel-Staaten brauchen dringend eine Finanzinfrastruktur, die den Terrorismus und seine Bargeld-Finanzierung mit Banken und formalisierten Überweisungen bekämpfen kann. Um diesen Themenkomplex herum sollte ein großes Programm für unsere Partnerländer in der Sahelzone aufgelegt werden – auch für jene, in denen konkrete Aktivitäten derzeit nicht möglich sind. FOKUS will, dass Luxemburg eine neue Abteilung in seiner Entwicklungshilfe schafft, die den kleinen und armen Inselstaaten im Pazifik bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels beisteht. Der Schutz vor dem Wasser ist dort eine zentrale Herausforderung, aber auch der Umbau der gesamten Infrastruktur. Eine Investition von wenigen hundert Millionen Euro könnte für Hunderttausende von Menschen in der Pazifikregion den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

Mehr dazu auf: Mut zur Veränderung (fokus.lu) .

Kurzfassung zur Mobilität:

  • Ein effizienter Mobilitätsplan für Bahn- und Fahrradnetze, sowie an Aktivitäts- und Wohnzonen
  • Die Kapazität des Zugnetzes erhöhen und an die gesamte Großregion anbinden
  • Expressverkehr auf Schiene erweitern: von Arlon bis zum Krichberg, von Trier bis nach Gasperich und von Thionville bis zum Findel
  • Anpassung der Infrastruktur für die nächsten 20 Jahre
  • Mehr Mobilität für Leute mit Handicap ermöglichen
  • Ausbau der N7 im Norden
  • Monorail bis nach Belval
  • Seilbahn über das Alzettetal
  • Kein generelles Tempolimit mit 30 Stundenkilometer innerhalb von Ortschaften
  • Keine weiteren Reduzierungen des Tempolimits

Kurzfassung zur Außenpolitik:

  • Militärische Unterstützung an der Ukraine
  • Unterstützung an Moldau
  • Einsatz mit anderen Staaten zur Bewahrung des Völkerrechts
  • Erhaltung der westlich-europäischen Friedensordnung sowie deren Bündnisse und Partnerschaften
  • Geflüchtete in Europa aufnehmen
  • Restriktive Einwanderungspolitik aus nicht-EU-Ländern: qualifizierte Mitarbeiter suchen
  • Einwanderer aufnehmen solange sie sich Gesetzestreu benehmen
  • Kooperationsdiplomatie in Afrika unternehmen
  • Zusätzlich neue Botschaften
  • Mehr multilateralen Handelsabkommen zwischen liberalen Demokratien
  • Gesetzgebung zur Kontrolle und Überwachung der Menschenrechte in der Lieferkette, zumals bezüglich der Landwirtschaft und Ernährung
  • Bewerbung Luxemburgs an der Entwicklungshilfe: nur durch wirtschaftliche Hilfe kann Armut bekämpft werden. Mit einer modernen, emissionsfreien Industrie, entsprechenden Dienstleistungen, qualifizierten Arbeitsplätzen und der erfolgreichen Teilnahme an internationalen Handelsstrukturen. Luxemburg soll mit neuen Partnerstaaten, zum Beispiel Mauretanien, diesen Weg gehen.
  • Eine wirtschaftliche Entwicklung, von der auch luxemburgische und europäische Unternehmen profitieren können. Eine aktive Einbindung in die saubere Energiebranche in Afrika über Kooperationsdarlehen schafft neue Möglichkeiten für Luxemburg, um Unternehmen und Fonds anzuziehen, die in diesen Bereichen tätig sind. Auf diese Weise kann unser Land mit von einer für Afrika entscheidenden Entwicklung profitieren, die hier investierten Mittel könnten umgedreht in Afrika reinvestiert werden.
  • Bekämpfung des Terrorismus in der Sahel-Region durch eine bessere Finanzinfrastruktur für die Sahel-Staaten.
  • Humanitäre Hilfe wegen der politischen und instabilen Verhältnisse auf Sektoren beschränken, die langfristig den Staatsaufbau und den gesellschaftlichen Fortschritt stärken, insbesondere im Bereich Energieversorgung und Elektrifizierung.
  • Schutz von Pazifikstaaten vor den Klimawandel: Umbau der gesamten Infrastruktur durch eine Investition von wenigen hundert Millionen Euro könnte für Hunderttausende von Menschen in der Pazifikregion den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.
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IT-Legislation in Luxemburg

„The A.I. revolution is just begining.“ Selina Wang.

Version consolidée applicable au 01/01/2008 : Loi du 14 août 2000 relative au commerce électronique modifiant le code civil, le nouveau code de procédure civile, le code de commerce, le code pénal et transposant la directive 1999/93 du 13 décembre 1999 relative à un cadre communautaire pour les signatures électroniques, la directive 2000/31/CE relative à certains aspects juridiques des services de la société de l’information, certaines dispositions de la directive 97/7/CEE du 20 mai 1997 concernant la vente à distance des biens et des services autres que les services financiers.

Version consolidée applicable au 01/01/2008 : Loi du 14 août 2000 relative au commerce électronique modifiant le code civil, le nouveau code de procédure civile, le code de commerce, le code pénal et transposant la directive 1999/93 du 13 décembre 1999 relative à un cadre communautaire pour les signatures électroniques, la directive 2000/31/CE relative à certains aspects juridiques des services de la société de l’information, certaines dispositions de la directive 97/7/CEE du 20 mai 1997 concernant la vente à distance des biens et des services autres que les services financiers. – Legilux (public.lu)

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Gibt es universelle Werte ?

Jeder will glücklich werden und das Glück ist das summum bonum des Lebens. Aber jeder strebt nach seinem eigenen Glück und ein universal gültiger Egoismus macht keine universalen Werte aus, da Werte m.E. dem Egoismus übersteigen sollen. Wenn es keine universalen Werte gibt, dann müssen wir uns damit resignieren, dass es der Egoismus ist, der die Welt im Frieden hält. Zum Beispiel: nicht der Frieden als Wert, sondern der egoistische Wille nach einem friedlichen bzw. auch glücklichen Leben ist der Grund, weswegen die Menschen Frieden wollen. Dieselben Interessen, so kann man sagen hat jeder Mensch: Nahrung, Gesundheit, Bildung, Freiheit, Sicherheit, Selbstentfaltung etc.. Aber eine Begierde und ein Wert sind zwei verschiedene Konzepte – die manchmal auf dasselbe zutreffen können.

Da der Egoismus beim Menschen prädominant ist müssen „Werte“ nicht rein selbstlos betrachtet werden. Wenn man Wert auf Freiheit, Freundschaft und Familie legt dann meint man konkret damit oft die eigene(n). Den Wert der Werte hängen also oft mit dem eigenen guten Willen zusammen.

Empathie ist eine Norm, aber nicht alle Menschen empfinden dieses Gefühl und wenn dann nicht mit jedem oder nicht zu jeder Zeit. Mitgefühl bringt Mitfreude und Mitleid, die Solidarität und den Willen nicht weh zu tun ermöglichen. Gefühle als Basis der Moralität und damit universell gültiger Werte ist für mich die plausibelste Idee, aber Psychopathen und Soziopathen können dieses Gefühl nicht empfinden. Die Vernunft als Basis der Moral anzusehen ist m.E. schwer, da sie eher Idealvorstellungen sowie Mitteln Wege erkennen kann ohne jedoch den Willen zureichend alleine zu beeinflussen. Gefühle sind also sehr variabel und daher sind universelle Werte ein schwieriges Problem.

Bevor man versucht universale Werte zu erkennen, muss man zuerst offizielle Werte und den praktischen Umgang damit genau identifizieren. Dies wird aber noch schwieriger, da alte Werte oder Konzepte auch wieder Mode werden könnten und neue Werte auch entstehen können.

Neben der Erhaltung alter Werte wie Familiensinn, Freundschaft, Solidarität und Respekt soll m.E. auch gerechte Umverteilung und ökologisches Bewusstsein als neue Werte vermittelt und erzogen werden. Beim ökologischen Bewusstsein soll kein asketischer Lebensstil verherrlicht werden, sondern Verzichtbereitschaft andere richtige Handlungen sowie pragmatischer Umgang mit der Wirklichkeit. Unter „gerechter Umverteilung“ muss unterstrichen werden, dass nicht damit gemeint ist, dass jeder Gehalt gleichgeschaltet werden soll, sondern, dass soziale Ungleichheiten bis zu einem gewissen Punkt inakzeptabel sind und Steuerzahlungen für alle gelten sollten. Niemand verdient einen Monatslohn, mit dem man mehrere Jahrzehntelang leben kann. Milliardäre können ruhig existieren können, Billiardäre besitzen indes verschwendetes Geld, d.h. mehr Geld als sie je ausgeben können. Außerdem sind überdimensionierte Superreiche eine Gefahr für den Staat, weil sie mehr Macht haben als Staaten.

Der heutige Materialismus-Individualismus hat die sozialen Bindungen immer schwerer gemacht. Familie, Freundeskreis, Kameradschaft etc. gelten in der modernen Welt, als zerstörte oder dysfunktional gewordene Institutionen. Distanzierung gegenüber den eigenen Verwandten, Undankbarkeit gegenüber den eigenen Eltern und Kollaboration der Eltern bei den Sünden ihrer Kinder zeigt wie Kriminalität und Einsamkeit florieren. „Freunde“ und „Partner“ werden schnell ersetzt und Beziehung bleiben oberflächlich. Materielle Interessen mit reichen Bekannten sowie hedonistischer Lustgewinn werden zu der Basis kurzlebiger Beziehungen. Vertrauensverluste steigen, ebenso die Paranoia innerhalb der Gesellschaft. Die einzelnen Individuen sind vom eigenen Nutzen getrieben und lassen sich einfach vom Staat oder von einem großen Konzern oder einer Bank bestechen oder einschüchtern. Der Mangel an Solidarität innerhalb der Bevölkerung zeigt auch, dass vielmehr gestritten wird als für gute Zwecke zusammengearbeitet wird. Alleine kann ein „kleiner Mann“ nichts tun und fühlt sich somit vom System unterdrückt. Die materialistisch-egoistischen falschen Ideale, die stillschweigend vermittelt werden, verschärft den Prozess einer anomischen Gesellschaft bei dem Geld und Macht das einzige sind, wo es im Leben geht. Die Armen und Unterdrückten werden in diesem Klassenkampf leer ausgehen und anstatt solider sozialer Bindungen zu entwickeln denkt jeder in der Basis nur daran zur Elite dazuzugehören. Einheit, Vertrauen und solidarische Zusammenarbeit fehlt so sehr innerhalb der Basis, dass sie nicht fähig sein wird die Elite zur Vernunft zu zwingen, sondern an der Spitze einer korrupten Elite zu gelangen – auch wenn zahlreiche aus der Basis und der Elite dabei zugrunde gehen. In einer Gesellschaft ohne moralische Grundlage kann nicht einmal die Regierung seine Bevölkerung nicht schützen. Wenn der Prozess der moralischen Anomie sich in zwei-drei Generationen radikalisiert, wird die westliche Welt und andere materialistisch-egoistische Kulturräume untergehen – und auch nicht von anderen Kulturen vermisst werden. Die kleinen Länder mit gesundem Menschenverstand werden mit etwas Glück die selbstzerstörerische Eitelkeit großer Mächte überstehen. Verdorbene Gesellschaften oder zumindest Gesellschaften mit verdorbener Regierung sind auch die Gründe für die niedrige Geburtenrate und hohe Emigration.

Doch ich schweife ab. Universelle Werte existieren also m.E. bestenfalls nur in abstrakt-idealisierter Form universeller Interessen, die gegenseitig respektiert werden – wenn überhaupt diese moralische Gewohnheit besteht. Der Glaube an die Vorstellung an „universeller Werte“ ist für mein Weltbild wichtig, aber ihr Wesen ist in der Tat etwas sehr kompliziertes.

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Essay about Mind and Matter

I. Substance

The substance is all. The nothingness is a contradictio in adjectio. The „Ich“ (subject) and the „Nicht-Ich“ (object) are part of the same substance. Identity is never defined without alternity. Also time consists moments who are not the same like winter and summer, while the room is consisted of different points. Humanity is divided in civilisation and barbary, culture and nature societies – although the limits are often not clear. The people consists of ruler/elite and the base. Persons consists of Mind and Body. Emotions and rationality has the same root. A body is consiseted of cells and cells are also composed of protein, sugar and water. According to two theories the material world consists either in zero-dimentional points or in one-dimentional strings. Composition in the all-existing substance and contradictions goes hand in hand. So many things are composed in a very comlex way, so that many compositions are simplified or voluntary ignored. Connections of compositions are even more complex nexii. The metaphysical nexus itself is for me a true mystery, for it holds the substance/universe alltogether as well as the atoms. This metaphysical nexus binds together things and is also responsible for the causality of change, for there cannot be change of things or things for short if there is no such kind of nexus which links all together – even natural laws are linked to natural objects. The universal laws, like cause and following effect, are manyfoldly and phenomenal like composed things, even not at the same level. The metaphysical nexus can be perceived, because the mind is also a nexus of thoughs and other psychic activities. The psychic impressions seem to be the very atoms of a res cogitenza.

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