Die Ukraineoffensive

Eine kommende „Zarenschlacht“* im Donbas?

Manche gehen davon aus, dass dieser Frühjahr den Verlauf, ja sogar die Dauer und den Ergebnis des Krieges bestimmen würde. Bis jetzt sind weder Russland, noch die Ukraine für eine Offensive bereit, doch der (Miss-)Erfolg jener angekündigten (Gegen-)Offensive, die angekündigt werden, wird m.E. die Kriegsparteien in Sieger oder Unterliegende einsortieren. Der Ausgang dieses Krieges wird die Welt verändern.

Anfangs 2023 hat China sein Militärbudget erhöht, der Iran an der Atombombe gebaut, Israel war im Begriff seinen Rechtstaat abzuschaffen und Nordkorea drohte seinen Rivalen dreister. Dazu wollen die Präsidenten der Türkei und Aserbaidschans ihre geopolitischen Interessen offen und deutlich auch mit militärischen Mitteln durchsetzen. Das heißt; Taiwan, mehrere Länder des Mittleren-Ostens, Palästina, Südkorea, die USA, Kurdistan und Armenien könnten in Gefahr geraten, wenn Machthaber es wagen militärisch aktiv zu werden und dazu Krieg ihr erstes – also nicht ihr letztes – Mittel wird um Probleme zu lösen. Russlands Krieg in der Ukraine hat einen Anfangsprozess eingeläutet, wo das internationale Recht in Frage gestellt wird und das Recht des stärkeren seinen Platz einnehmen soll. Ein verehrende Niederlage Putin könnte manche angriffslustigen Präsidenten oder Ministerpräsidenten dazu anregen zweimal zu überlegen, bevor sie ein Land angreifen. Putin hatte laut neueren Informationen auch vor nicht nur die Ukraine, sondern auch Belarus zu Annektieren und Moldawien gegenüber ihm hörig zu machen.

Wenn ein Tyrann ein Land angreift, dann hat man das Recht sich für seine Rechte zu wehren. Es macht schlicht keinen Sinn elementare Rechte zu haben, aber sich nicht um ihretwegen wehren zu können, denn das wäre so als hätte man gar keine Rechte. Ich nehme währenddessen den Pazifisten nicht übel, wenn sie eine Eskalation des Krieges befürchten, aber der russische Präsident kann man nur mit Stärke, nicht etwa mit Vernunft oder guten Willen, zur Raison zwingen. Friedensverhandlungen können auch nicht immer gelingen wenn zugrundeliegende Bedingungen fehlen; wie zum Beispiel Vertrauen. Daher haben Verhandlungen zwischen Palästina und Israel sowie zwischen Nord- und Südkorea auf ganzer Linie versagt und bis jetzt haben weder die Ukraine, noch Russland eine Basis um miteinander zu Verhandeln. Wenn es zum Frieden kommen sollte, soll er für die Ukraine akzeptabel sein und Russland soll weder willig noch fähig sein den Frieden je nach Lust und Laune in Frage zu stellen.

Die Europäische Union, die Ukraine und andere freie Länder müssen mehr den je für ihre Souveränität große Mühe geben, da sie noch zu sehr wirtschaftlich und von den Ressourcen her auf Diktaturen angewiesen sind, die gestoppt werden sollten, da sie Chaos auf mehreren Kontinenten verbreiten. Jetzt wo wir aus dem Schlummer erwachen können wir nicht nur, sondern sollen wir handeln.

*Zarenschlacht ist als Analogie zur Kaiserschlacht des Ersten Weltkrieges, die im Frühjahr 1918 mit Niederlage des Deutschen Reichs endete, gedacht worden.

Julien Sita, 6. März 2023.

Der zerstörte Damm

Die kommende Offensive der Ukraine gegen Barkhmut und Belgorod versetzte die russische Führung in Panik. So opportunistisch, paranoid und brutal der Kremlführer ist hat er mehr als 17.000 Menschen mit Überschwemmungen bedroht indem er den Staudamm in der russischen Besatzungszone zerstören ließ. Wird dieser verrückte Diktator schlimmere Waffen anwenden? Wenn die Ukraine die Krim zurückerobert wird er, so Sergeï Jirnov (ehemaliger KGB-Agent und heutiger politischer Flüchtling in Frankreich) die Atombombe gegen die Ukraine benutzen. Ich glaube er wird eher lieber zuerst den AKW bei Zaporijjia, den größten Atomkraftwerk Europas, explodieren lassen und den Ukrainern die schuld geben, da nur Russland Atomwaffen besitzt. Taktische Nuklearwaffen werden sicher auf der Krim stationiert werden, wenn die Ukrainer sich dieser Halbinsel nähern. Die Ukraine braucht mehr internationale Unterstützung um die russische Invasion zu überstehen. Die Krim zurückzuerobern wäre leider das Ende der Ukraine und Europas, aber die „letzte Offensive“ muss Russland zum Verhandlungstisch zerren oder zumindest einen Waffenstillstand ermöglichen wo die Ukraine Sicherheitsgarantien vom Westen bekommt, sowie so viele besetzte Gebiete wie möglich zurückerlangt. UN-Blauhelmtruppen müssten vermutlich im Fall eines Waffenstillstands in einer demilitarisierten Zone eingesetzt werden. Im besten Fall liegt die demilitarisierte Zone zwischen der Krim und dem Rest der Ukraine.

Die Ukraine hat etwa zwischen 100 und 150 Tage Zeit um die russische Armee zu besiegen oder sie zum Waffenstillstand/Verhandlungen zu zwingen. Giorgia Meloni: „Wenn die Ukraine den Krieg verliert, wird (die Volksrepublik) China der Hauptsieger des Krieges sein.“ Putin kann nur noch Dörfer und Kleinstädte mühsam einnehmen: Bakhmut hatte zuvor etwa 100.000 Einwohner. 5% der russischen Armee ist bei der Belagerung von Bakhmut gefallen. Putins Ziel ist es die 5 eroberten Regionen zu halten. Wir brauchen Herzen aus Eisen solange die Ukraine sich verteidigen muss und silberne Zungen der Diplomaten wenn Frieden möglich wird.

Die Ukraine darf sich nicht in Stich gelassen werden, sonst macht die Welt in einer kommenden neuen Ordnung wo das Recht des Stärkeren absolut und extrem wird keinen sinn mehr. Slawa Ukrajini ! Herojam slawa !

Julien Sita, 8. Juni 2023.

Agni Parthene

Die Zarenschlacht habe ich Anfangs Juni 2023 als „Offensive der Letzten Chance“ bezeichnet. Mein Gedanke war, dass die Ukraine alles auf eine Karte setzten werde, doch der oberste General Valerii Zaluzhnyi war vorsichtig und hatte seine Truppen nicht ohne Kampfflugzeuge zu weit geschickt – was das Verderben ganzer Heereseinheiten bedeuten hätte. Der Fazit dieser Sommeroffensive ist, dass ohne die Lieferungen von Kampflugzeuge, sowie die vermehrte Lieferungen von Panzer und Artilleriegeschütze es keinen schnellen Siegfrieden geben wird. Die nächste Großoffensive wird, so vermute ich, im Frühjahr 2024 stattfinden, aber nur wenn der Westen die ukrainische Armee zureichend ausrüstet. Wenn die falschen Freunde der Ukraine tatsächlich nur den Krieg in die Länge ziehen wollen, ohne dass eine der beiden Seiten gewinnt, dann ist dies ein zynischer Plan die Ukraine aufzuopfern um Russland zu langfristig schwächen anstatt die Ukraine aufzurüsten sie gegen Russland gewinnt. Es macht keinen Sinn eine „Hilfe“ zu leisten, die nicht hilfreich ist. Neben dem strategischen Ziel Russland zu schwächen, sind auch wirtschaftlich Interessierte, die Waffen, Prothesen und Wiederaufbaudienste verkaufen wollen. Die Immigration vieler ukrainischer Flüchtlinge in Deutschland hat die Bevölkerungsschrumpfung aufgehalten und hat zu einem Bevölkerungswachstum geführt. Die Medien sollen endlich sagen was dieses Theater zu bedeuten hat: wo sind diese Ermittlungsreporter, die über Korruptionsverdachtsfälle berichten?! Diese Journalisten sollten prüfen was die Anführer oder pressure groups in westliche Länder mit starken Militär im Schilde führen: was wollen sie vom Krieg in der Ukraine erreichen; etwa viel mehr sich selbst als die vom Krieg geplagten Ukrainer helfen ? Der luxemburgische Premier Xavier Bettel wurde von der luxemburgischen community in Luxemburg dafür kritisiert weil er im Sommer 2023 für Friedensverhandlungen plädierte. Ich glaube, dass ohne militärischen Erfolg die Ukrainer nicht mit Russland verhandeln können und wenn doch dann würde Russland den Friedensvertrag brechen, weil so Diktaturen immer operieren. Mächtige Diktaturen wie Russland, China und Iran wollen sichtbar und kontinuierlich mit militärischer Gewalt ihrer multipolare Welt errichten. Ich hoffe, dass Indien, Ägypten, Äthiopien, Nigeria, Südafrika, der Ostafrikanische Bund, Mexiko, Brasilien und Argentinien zu neuen Großmächten heranwachsen, weil der Westen mehr Verbündete braucht, die an das Völkerrecht, die Unverletzlichkeit der Grenzen und den Rechtstaat (ansatzweise oder ganz doll) glauben. Sie müssen nicht unbedingt an die westlichen Werte glauben oder einen westlichen Lebensstil adoptieren um einzusehen, dass sie nicht in einer multipolaren Welt in welcher (eur-)asiatische Tyrannen die nächste thermonukleare Bedrohung stellen würden, leben möchten.

Ich wiederhole was mir so klar und wichtig ist:

Die Ukraine darf sich nicht in Stich gelassen werden, sonst macht die Welt, in einer kommenden neuen Ordnung wo das Recht des Stärkeren absolut und extrem wird, keinen sinn mehr. Slawa Ukrajini ! Herojam slawa !

Julien Sita, 15. August 2023.

Standard

An uchrony: 1934 – 1944

When the world’s economy crashed and laid down in pieces some picked them up and others saw in it an opportnity to become powerful through charismatic guidance fuled by the discontent of an anxious population. Sir Oswald Mosley won the general elections and became Prime Minister of Great Britain in 1934. In three years his fasicst regime was solidlified and british democracy abolished. Meanwhile he declared war on France and Germany. After the birtish victory the Benlux, three-quaters of France and two-thirds of Germany was occupied or annexed by the British Empire. Marshall Philippe Pétain and Prince Wilhelm of Prussia became chiefs of puppet governments respectivly in non-occupied teritories of Vichy-France and Prussia. King George Vth wanted to end the war, failed to convince the fanatised british navy, while Mosley’s power grew too much after France’s „First Soldier“ Albert Sévérin Roche was betrayed and killed by french fascist terrorists and the old Germany’s Reichspräsident Paul von Hindenburg died and so the morale of the coalition’s soldiers and population faded away. After his victory Mosley declared himself leader and imperial chancellor of the British Empire, taking away, the king, the parliament, the courts and the people their last bit of power they had. After King Edward VIIIth ascended the throne, he didn’t care about politics, lived decadently in debauchery and let Mosley rule the Empire with an iron fist.

Meanwhile, Japan’s Emperor Hirohito, inspired by Mosley, conquered most of East Asia and majority of the Soviet Union, killing Prime Minister Joseph Stalin during the invasion. Prince Wilhelm was jealous, anxious and enraged by the successes of these other fascist leaders and so decided to conquer Eastern Europe with his small but powerful army. Mosley was furious that the prince he installed created his own dominion, but Britain concentrated most of his armies in Southern Asia and so could not focus too much on its former puppet. Britain took eventually half of Asia, lanching an invasion from the british raj in India. Franklin D. Roosevelt could not convince the Congress or the Americain people to rise up against totalitarian powers, because of the relative isolationist tradition, the decision of Japan to use its navy to invade thr USSR instead of the USA and the fact that british MI6 bribed many influential senators and opinion leaders to bloc anti-britofascist bills in congress. When a dozen US-senators were accused of corruption and high treason, then impeached, America finally woke up, but it was by far too late. In 1944 the British, Prussian and Japanese Empires stood at the zenith of their power.

In one of these three totalitarian superstates lived Sangita and Priyanka, two Indian ladies. They knew barely of a country called Prussia, before the global shock where everyone heard that under the supervision of Dr. Fritz-Werner Heisenberg, the princely empire develloped a weapon so horrible it could destroy entire cities or continents within seconds. Sangita’s boyfriend served in the raj’s army which made her very nervous. Priyanka’s father thought about to emigrate in the USA, when a nuclear war between the Prussian and British Empire became unevitable, but as a sergeant of the raj’s army, desertion meant death. Sangita talked one evening during the Indian New Year’s Eve with Priyanka about the current state of the world. Sangita thought about to join a peace movement and becoming a diplomat to negociate peace, so that the three superpowers could live in peace. Everyone knew that it was only a matter of time until Japan or Britain would build their own nuclear weapons, so Priyanka wanted to leave the Empire before it was too late. The discussion ended nearly before the slip into the Indian new year.

In euphory they forgot their worries for a while, but the very next day the viceroy of India made a terrible announcement: London and the viceroyalty agreed to decree a state of emergency for all of the raj. Provisions shall be reserved for military purposes. Unauthorised assemblies shall be illegal. When durign the fall and winter of 1944 a mass starvation happened and bread-riots were cracked down brutally by british occupation forces, the two women met in secrecy to inform the other about their next moves. At the end, they couln’d agree which path they should take. Priyanka could not understand why Sangita didn’t agree to come with her in America, even if it would be legal.

Her friend Sangita was more idealistic, but their convictions and sense of duty, didn’t blinded her to be pragmatic as well as reasonable and so she preparing to leave the empire’s territory with their close ones in case of great and acute dread. Both women from higher castes had the privilege to find, plan and finance a way out of this mess. Even if both had always mercy and respect for the lower casts and „untouchables“ they genuinly believed the caste system’s existence was well-enough justified for socio-economic and religious moral reasons. Living in a community where shame hold it together and caste-solidarity was an essential part of their education, the two women experienced a culture shock when a french tourist was boasted once that in 1789 the revolutionary assembly dissoluted the first and second estate (i.e. the clergy and the nobility) so that everyone shall be equal before the law.

(To be continued…)

Julien Sita, 5th March 2023.

Epilog: 1944 – 1964

One night, Sir Oswald Mosley was declared missing; in reality, King Edward VIIIth had commissioned the murder-sect of the Kali cult to stab him, in order to become an absolute ruler. Mosley’s party was dissolved afterwards and Edward haughtily proclaimed himself „Emperor of the Earth“. The joy of the „emperor“ was short-lived. The decolonization movement around 1960 weakened Britain, Prussia and Japan so much that their „colonies“ became extremely autonomous and their authority was so weak that their empires existed only on paper. Ludwig-Ferdinand von Hohenzollern, the new prince of Prussia, had even to decide if he disbands his army or give up interfering in other nation’s affairs, being threatened by state bankrupcy, due to the cost of maintening an army and an empire at the same time. Sangita and Priyanka met again, twenty years after the events in 1944, this time taking part in world-wide anti-nuclear protests.

Julien Sita, 8th March 2023.

A crossover: the 1960s

Since 1962 three countries in eastern Europe have fight to take control over the Kingdom of Szeklerland. Westerland, Osterland and Suedland are experimenting and building more powefull weapons than before. Despite Prussia’s and the Empire’s demands to absolutly denuclearise and maybe demilitarise the three autocracies didn’t reconsidered their plans on nuclear weaponry. Two years after the begining of the conflict in Szeklerland the situation escalated even more after Prussia also is on the verge to become a nuclear power (as a compensation for the lost of its empire) and became more defiend towards Westerland in fear to become the next target after Szeklerland. Westerlands ultimatum towards Prussia to bomb its nuclear research facilities was answared by worldwide anti-war-protests and Prussia’s demands towards Westerland, as well as towards Osterland and Suedland to stop its war of aggression in Szeklerland. Cisalpinia send its diplomats in Yalta where it should meet a representant from the Oberste Heeresleitung, the ruling military junta of Westerland, in order to negociate some measures of deescalation. Their excellencies Enzo di Revelli and Vallerio Songatore were not amused by their first impressions they had in Kronstadt, the capital city of Yalta.

Julien Sita, June, 18th 2023.

Standard

Futurisme, ou l’art de speculation sur la société futuristique

La culture européene va évoluer en fonction de la technologie et les relations familiales, de couple et amicales, l’immigration et l’intégration. La coexistence dans la diversité est axée sur l’antiracisme, mais ce concept a peu évolué au sujet de la pratique concrète comment former une société unie. Il faut aussi penser à une diversité sans division, car le politique d’identité semble diviser ou du moins crisper certaines parties de la population.

Les relations amicales, de couple et familiales, le sport, le travail et l’esprit d’équipe manquent aussi souvent de vertus sociales.

La diversité est une force, et l’immigration ne fais pas de probèmes, elles règle les problèmes. Toute culture est en évolution. C’est le même cas pour les valeurs. L’ordre public est à contenir avec le „bon sens“ et le respect vis-à-vis d’autrui. L’Etat peut à la limite imposer des cours de conduite de politesse.

Standard

Forschungsreaktor ITER

Seit 2007 wird im südfranzösischen Kernforschungszentrum Cadarche ein neuer, großer Kernfusionsforschungsreaktor mit dem Namen ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) gebaut. ITER ist ein internationales Gemeinschaftsprojekt und soll die Forschung einen Schritt näher an die gewinnbringende Nutzung der Kernfusion heranführen. Aktuell sind erste elektrische Entladungen etwa für das Jahr 2028 geplant, ein Betrieb mit der Fusion von Deuterium und Tritium wird nicht vor dem Jahr 2035 möglich sein. Bis die Menschheit also auf Fusionsenergie anstelle von erneuerbaren Energien bzw. fossilen Brennstoffen zurückgreifen kann, wird es noch viele Jahre dauern.

Quelle: Fusionsreaktor | LEIFIphysik.

Siehe auch: „The power of Big Oil” by Dan Edge.

Julien Sita, 3. März 2023.

Standard

Gëlle Léif: En 10-Punkte-Projet

Fir en aktiven Engagement an der Kommunalpolitik vun Deiferdeng beizedroen, well ech Deel vun der Demokratischer Partei sinn.

Virun allem sinn ech un 10 Themenfelder interesseiert: Naturschutz, Parking an Infrastruktur am Allgemengen, Inflatioun – an dommater och an Verbindung mat der Logementskris, Förderung vun klengen lokalen Geschäfter, IT-Sektor, Noperschaftsproblemer, Secherheet op den Stroossen, Sprochenkueren, Santé an Seniorenpflege. Dei 10 Punkten sinn virun allem op der Gemeng Déiferdeng gewidmet: dofier heescht den Programm och „Gëlle Léif“ well et den Wopendeier vun Déiferdeng ass.

Ech hoffen mat mengen Parteikammeroden vun der DP dei nächst Joeren un denen Punkten ze schaffen an baidroen ze kennen. Och als Privatpersoun ouni Mandat vun den Wieler muss en sech politesch engageiren; d’Demokratie lieft vun der aktiver Participatioun vun der greisster Unzuel. Demokratie ze liewen ass esou gesond fir eng frai Kommunauteit wei Sport fir den Kierper.

Julien Sita, 11. Februar 2023.

Standard

Kleines Thesenkatalog

These 1: Der homo boni der (s)ein kapitalitisches Schicksal selbst gewählt hat, ist nicht zu bemitleiden.

Respondeo: Ich habe die Wahl getroffen zwischen dem Feudalsystem und dem Kapitalismus für das letztere. Besser ein „Looser“ in der Markwirtschaft als ein „Gewinner“ in der vorkapitalistischen Zeit zu sein. Ich auch nicht eine Stelle als Staatsbeamter haben, wo ich wenig arbeite, und viel verdiene, denn dies entspreche nicht meinen Ambitionen oder Talenten.

These 2: „Die Moral ist nichts als die Regulierung des Egoismus.“ Jeremy Bentham (1748 – 1832), englischer Moral- und Rechtsphilosoph, Vater des Utilitarismus.

Respondeo: Der Wille ist immer egoistisch, wenn auch stehts in einer anderen Form. Allerdings ist Regulierung des Willens nicht zureichend für einen moralischen Habitus: auch die Affekte müssen reguliert oder in Schranken versetzt werden. Der böse Wille muss selbstverständlich im Zaun gehalten werden, aber der gute Wille muss gestärkt werden. Angenommen moralisches Verhalten wirke durch die Regulierung des Egoismus, so fehlt aber ihren Ursprung und ihre teleologische Ursache. Dazu könnte man sagen, dass es in der Natur des Menschen liege oder in der Natur menschlicher Gesellschaft liege zum Wohl der Allgemeinheit auf bestimmte Begierden zu verzichten.

These 3: Der Verzicht auf Begierden ist das Wesen der Moral.

Respondeo: Nicht alles worauf verzichtet wird, ist böse oder schädlich und es wurde schon den Mönchen vorgeworfen durch asketische Ideale sich das eigene Leben und jenes ihrer Mitmenschen zu vermiesen weil sie an Aberglauben festhalten (siehe auch dazu die Werke von Hume und Nitzsche).

These 4: Über Irreführende Statistik und Kategorienfehler

Respondeo: Der Marxismus geht davon aus, dass es nur Unterdrücker und Unterdrückte in einer Klassengesellschaft geben könnte. Dabei wird in geschlossenen Kategorien gedacht und nicht die soziale Mobilität und Klassen zwischen den am meisten Marginalisierte und Herrscher berücksichtigt. Der Ritterstand gehörter zur Kaiserzeit weder zum Senatorenstand noch zu den Plebejern, während unter den Plebejer, die über 90% der Bevölkerung Roms ausmachten, auch reiche und politisch mächtige Plebejer gab. Was Wokeisten auch vergessen ist, nur weil man aus einer Bevölkerungsgruppe kommt die meistens marginalisiert ist und war, bedeutet dies nicht, dass man nicht mit einem Silberlöffel im Mund geboren sein könnte. Es gibt auch Mitglieder von ethnischen, religiösen, sexuellen etc. Minderheiten die privilegiert sind und höhere Chancen haben sozial Mobil „nach oben“ haben.

These 5: Menschenrechte müssen neu gedeutet werden

Respondeo: Einerseits muss sich die Demokratie auf die Menschenrechte beruhen, da sie ohne diese Rechte kein allgemein nachvollziehbares Existenzrecht hat und zwangsnotwendigerweise den Rechtstaat abschafft und zu einer Tyrannei der Mehrheit (also eine Ochlokratie) entartet. Andererseits dürfen Menschrechte nicht zu Alibis der schlechtesten und bösesten Menschen sein damit sie ihr gerechtes Urteil umgehen können. Wenn das Rechtssystem eher Täter als Opfer verteidigt, dann müssen Parlamentarier bessere Gesetze machen oder abgewählt werden, wenn die Wähler so weise sind gerechte Gesetze für ein einziges Mal über ihren Geldbeutel zu stellen.

Julien Sita, 29. Januar 2023.

These 6: Die Medien lügen

Respondeo: Sie dürfen das nicht, sind aber auch fähig dazu. Man kann vom einzelnen nicht auf das allgemeine Schließen. Deswegen sind einige Falschheiten des Geschichtsschreibers Thukydides nicht der Grund weswegen kein Wort seiner acht Bücher über den Peloponnesischen Krieg geglaubt werden soll. Im Alltag wird auch zwischen systematischen und punktuellen Lügen unterschieden, wobei beim ersteren die Verfolgung von Interessen vermutet wird. Interessen haben auch „alternative Medien“ die ohne „fake news“ bankrott ausgehen würden. Kant bemerkte, dass der Dogmatismus, den schlichten Glaube ohne gültige Belege, uns nichts lehren würde und der Skeptizismus nichts, nicht einmal Ruhe, versprechen kann. Kant bevorzugte deswegen die kritische Methode, im Sinne von untersuchende, überprüfende Methode, was das griechische Wort „krenein“ bedeutet.

Julien Sita, 3. März 2023.

Führer und Volksherrschaft

Die charismatische Führer, denen man die Rückkehr eines goldenen Zeitalters erhofft und die von Millionen von Menschen begeistern, denen übernimmt man oft deren Meinung und glaubt sie seien immer moralisch im Recht, weil man charismatische und hoffnungsgebende Führer vertraut, sobald man von ihnen verführt wird. Die Herrschaft oder zumindest das Wohlergehen des Proletariats durch ein Führer an der Spitze des Staates waren Irreführende Ideale des klassischen Faschismus. Der allgemeinen Willen (volonté générale) sollte nach diesem durch den von Millionen vertrauten charismatischen Führer materialisiert werden. In Wahrheit ist der „Wille des Volkes“ immer derselbe: Ernährung, Privatsphäre, Wohnort, Freiheit, Sicherheit, keine materielle Not, finanzielle Stabilität etc. . Ein Vertrauensbruch zwischen Volk und Führer führt zu Instabilität, was zum Regimewechsel oder zur verallgemeinerten Terrorherrschaft führen kann.

Original ideas of the monarchy

(1) By God(s‘-)’s will a king, not queen, shall protect the weak and innocent from the strong and wicked by coercing all to obey the laws.

(2) A king, a patriarchical ruler, shall only be responsible towards the God(s) and deities have the right to appoint a sovereign. As the believers trust deities while praying to them as well they can trust the king by gods’/god’s grace.

(3) It shall only be one king for one kingdom at the same time, otherwise structural problems or/and power struggles will emerge. A clique of rulers are seen as oppressive strongmen or criminal crooks on the top.

Julien Sita, June 10th and 20th, 2023

Standard

Démonstrations de déconstruction

§1 Angoisse de la déconstruction

-tout est possible jusqu’à ce que plus rien n’est possiblie.

-paradoxe de la tolérance.

-clivages entre groupes de la société

-exagératuer convainquant

-remise en cause du système de façon contre-productive

–> régression

–> culte de la personalité

–> méfiance non fondée envers les institutions

§2 Buts de la déconstruction

-à la recherche d’un monde meilleur, d’une utopie.

-recomfortant sa propre nature pessimiste ou optimiste.

-expérimentation

§3 Effets de la déconstruction

Les institutions sociétales comme l’Etat ou le marriage perdent du poids, sont remis en cause.

L’histoire nationale est démasqué comme mythologie.

Insurrection des complotistes d’extrême droite, qui y voivent seulement le mal (voire même le mal absolue et infernal) dans le procéssus de déconstruction des idées donnés (à l’exeption de celles qui leur chantent).

§4 Impératifs de la déconstruction

-Sans démocratie, il n’y apas de déconstruction.

-Après avoir déconstruit les idéologies nuissantes pour la plus jeune génération (Gen Z) et celle à venir (2025-2050), il fait qu’elle maintienne certaines vertus civiques.

-Après la déconstruction, il faut rebâtir de nouvelles idées de la vie pratique.

-Service civil de longue durée.

§5 Au dela du bien et du mal?

Et si on déconstruirait la morale ? Ainsi il n’y en restera plus rien à déconstruire!

La morale occidentale semble pour certains être un mélange de la morale judéo-chrétienne, morale humaniste, la morale individualiste et la morale mercantile et materialiste. (Selon Nietzsche la morale judéo-chrétienne est une morale inversée. La morale originale aurait été celle des „maîtres“ avec des valeurs comme la force, la dominance et le défoulement des pulsions. Encore selon Nietzsche les esclaves auraient inversé les veleurs de leurs maître créant une nouvelle morale.)

Standard

Kantianische Gesetze

Dieses Gedankenexperiment ist eine Sammlung der Gesetze und deren Maximen in Immanuel Kants Reich der Zwecke. Kant macht einen Unterschied in seiner Grundlegung der Metaphysik der Sitten zwischen das Reich der Natur (was Descastes und Spinoza eher als regnum rei extenza nennen würden) und das Reich der Zwecke (regnum rei cogitenza). Das eine Reich ist jenes der Wirklihckeit und das andere jenes der Sittlichkeit. Wie die Synthese, die Verschmelzung zwischen dem Realen und dem Ideal zu gelingen sei wird hier for argument’s sake ausgeblendet. Hier wird nun untersucht wie in Kants Idealstaat die Gesetze aussehen würden.

(Fortsetzung folgt)

Standard

Ein Briefromanzyklus

I. Abmilderung der Antipathie gegenüber dem Menschengeschlecht

Lieber Klaros, warum bist du so gemein gegenüber der Menschheit? Deine Verachtung ist Gift für dein Gemüt. Die Anklage ist einseitig und betrachtet nur die schlechte Seite. Warum wertschätzt du so sehr das Übel, obwohl du selbst weiß, dass jedes Ding seine Schattenseite hat (siehe Machiavelli). Deine Antipathie macht dich noch asozialer als jene Idioten die du verachtest, und sie macht dich noch passiver als jene erfolgreichen Individuen, die du nacheifern willst. Dein Verstand ist vernebelt, dein Herz ist schwer, weil du dich nicht selbst beherrscht und nicht an das denkst was wirklich für Verbesserungen wichtig sind. Deine moralischen Vorstellungen sind oft zu rigide und jenseits des Kontextes zu betrachten. Du urteilst die Masse bevor sie etwas dummes tut. Du erstellst Generalverdachte für Delikte. Anstatt Sünden zu verurteilen sollst du eher Tugenden lehren (siehe Spinoza). Deine Miene ist immer noch dieselbe, deine Moral ist schwach. Diese Gemütsverfassung ist falsch. Sage dir, dass du froh zu sein hasst, weil du in Frieden und Freiheit und Wohlstand lebst. Warum wirst du so unnötig wild, wenn du doch noch bei Gesundheit bist. Lasse dich nicht von schlechten Nachrichten und den Erfahrungen der Weltgeschichte demoralisieren, denn von aller Erfahrung, egal ob vergangene oder jetzige, weiß du wie gefährlich es ist den Moral zu verlieren. Sieh mal genauer in deiner Seele hin und entdecke was dir bedrückt. Erkenne, dass du das schlechte durch gutes abwehren kannst (siehe die Bibel, das Alte Testament). Alles Gute, dein Freund und Gefährte Antipatros.

Julien Sita, 5. September 2022.

(Fortsetzung folgt)

Standard