Recession économiques en Eurasie
La guerre russo-ukrainienne, les tensions sociaux, les dérives autoritaires, le COVID et l’inflation ont affaiblie les autocraties Russie, Chine et l’Iran. En 2022 ces tyrannies et d’autres se sont souvent plus ou moins entre-aidés pour sécuriser le régime voisin par peur que si un régime tombe un autre suivra. Les crises sanitaires et économiques semblent aussi avoir contribué à l’écroulement de certains Etats en Afrique du Nord, maintenant sous l’emprise de putschistes qui se raprochent des autocracies impérialistes. Le gouvernement de Turquie faisant aussi face à une inflation galoppante essaye de gagner des points en politique étrangère (négociation pour la paix en Europe, participation dans des guerres en Asie) pour tenir sa population loyale. Les monarchies du Golfe, voulant profiter des recessions économiques enveloppant aussi l’occident, essayent d’accumuler de prestige et de richesses. La coupe du monde au Qatar avait pour but la « nation-building » ce qui est l’une des ambitions des pays émergeants. Le monde multipolaire en construction semble en tout cas tomber dans une multitude de crises économiques qui feront pas nécessairement évoluer mœurs et systèmes politiques des nations, mais ouvrent bien plus de possibilités dont ont dois aussi compter avec – et non seulement au sujet de l’interdépendance économique, qui peut entrainer des effets dominos…
Julien Sita, 12 & 13 janvier 2023.
Polypolarer Kapitalismus ist wahre Freiheit
Freie Marktwirtschaft kennt per Definition keine Monopolo, kaum Oligopole aber dafür Polypol. Der neue Ordokapitalismus soll eine neue Idee eines Wirtschaftssystems gegen die Tendenzen der Monopole und Oligopole vermitteln. Polypole werden als Ideal der freien Marktwirtschafts angesehen: „Ein weitgehend freier Markt, auf dem viele Anbieter mit vielen differenzierten Produkten sich um viele Abnehmer bemühen, wird Polypol genannt. Er gilt als Ideal einer freien Marktwirtschaft und als Bedingung für eine Regulation von Preisen und Produktqualitäten aus sich selbst heraus. Darum wird es manchmal auch als „vollkommener Markt“ bezeichnet.“* Die Zunahme an Monopolen und Oligopolen machen dieses Ideal, aber immer mehr zur Utopie. Während Monopole und Oligopole in den ältesten liberalen Demokratien die sozialen Ungleichheiten verstärkt haben, konnten Polypole wirtschaftlich abgeschwächte Staaten wie Italien über Wasser halten. USA und Großbritannien werden vermutlich in Zukunft nicht mehr über eine freie Marktwirtschaft verfügen, während kleine Betriebe die Zukunft der Freiheit der Arbeitnehmer und sogar ganzer Völker bedeuten könnte. Ein Firma mit einem Monopol oder der Oligopol einiger Firmen kann mehr Macht verfüge als (gewählte) Politiker weshalb solche Konzentrationen der Macht mit jener der Feudalfürsten oder einer kommunistischen Partei verglichen werden. Kleine Betriebe haben hingegen kaum Gewerkschaften nötig um die Interessen der Arbeitnehmer zu verteidigen. Eine polypolare Marktwirtschaft führt dazu, dass die Betriebe polyzentrische Tendenzen einnehmen können.
Freiheit und Gleichheit
Gleichheit vor dem Gesetz ist Pflicht. Ungleichheit der persönlichen Attribute ist eine natürliche notwendig. Ungleichheit durch sozio-ökonomische Privilegien sind Sünde. D.h. Richter dürfen nicht von richmen bestechen lassen und der CEO eines Großkonzerns sollte nicht zu viele Arbeitsplätze als Geisel nehmen um nicht in den Knast wandern zu können.
Julien Sita, 24. Februar 2023.
Kritik an der Notwendigkeitsidee in der Ökonomie
Slavoj Zizek würde sagen, dass der Kapitalismus zwangsnotwendigerweise eine kleine Gruppe privilegieren würde und die große Masse zur Massenarmut führen würde. Ähnliches sagte nebenbei Friedrich von Hayek über den Sozialstaat, der behauptete, dass das systematische Eingreifen des Staates in die Wirtschaft der „Weg zur Knechtschaft“ bedeuten würde. Karl-Wilhelm Welwei würde beide Thesen vehement verwerfen und würde diesen Philosophen vorwerfen blauäugig an einen historischen Notwendigkeitsprozess zu glauben. Weder der Neokapitalismus oder der Sozialstaat würden notwendigerweise das Elend eines oder mehrerer Völker bedeuten. Das Kontingenzproblem entlarvt die Ökonomie eine Geisteswissenschaft zu sein, die mehr von Ideologien als sicheren Wissen getrieben wird. Die Ökonomie ist eine Wissenschaft der Wahrscheinlichkeit, wie die Geschichtswissenschaft und nicht eine exakte Naturwissenschaft oder mathematische Disziplin. Daher sollen die Ökonomisten ihre Glaubensgrundsätze auch mal in Frage stellen oder genau prüfen, wie es die kritischen Philosophen normalerweise tun.
Julien Sita, 16. März 2023.
Der Tag der Wiedergeburt des Sozialstaates
Wenn das Wirtschaftssystem in sich zusammenbricht, wird der Staat, notfalls mit eiserner Hand die Wirtschaft regeln müssen. Der Sozialstaat wird an dem Tag wiedergeboren werden, wo kaum einer noch glaubt, dass ein schlanker Staat eine starke Ökonomie zum Vorteil hat.
