In den kommenden Tagen wird eine Teamarbeit geschrieben werden, die zwei Themen behandelt.
TEIL I: Ein Kommentar wie am Anfang des 21. Jahrhunderts die Bundesregierung ihre Souveränität und Seele an einem russischen Diktator verkaufte und somit dem deutschen Volk und europäischen Nachbarn in gefährliche Abhängigkeit verdammte.
Deutschland hat sich von Putins Ressourcen Abhängigkeit gemacht: die fatale Russlandpolitik der ehemaligen Bundeskanzlern G. Schröder und A. Merkel hört auch mit der jetzigen Kanzlerschaft nicht auf.
TEIL II: Ein Plädoyer für mehr Autarkie innerhalb der Europäischen Union um Souveränität zu bewahren und Schaden abzuwehren.
Wäre ich W. Klitschko würde ich nie mehr ein Fuß in Deutschland setzten, weil es einfach eine moralische und strategische Todsünde ist vor Putin einzuknicken. Notfalls muss auch die Nuklearenergie wieder in der BRD produziert werden; es gibt einfach nicht unendlich viele Optionen um sich von der Abhängigkeit eines Tyrannen zu befreien und gleichzeitig auf Kohle, Gaz und Öl zu verzichten! Wenn diese Bundesregierung nicht endlich Entscheidungen fällt, dann glaubt Putin mit Deutschland machen zu können was er will. FDP und Grüne müssen Notfalls auch die Koalition mit Scholz begraben, wenn er und seine Partei nicht aufhört den russischen Autokraten gefallen zu wollen und die Ukrainer im Stich lassen. Es war schon schockierend, dass zwei Volksparteien und zwei extreme Parteien vor der Invasion am 24. Februar Putins Staat eher nahe waren. Was ich von Pazifisten aber nicht nachvollziehen kann ist wie sie sich überhaupt ein Waffenstillstand vorstellen können, nachdem Putin das Zweite Minsker abkommen gebrochen hatte. Merken sie nicht wie schwierig es ist überhaupt mit jemanden Vereinbarungen zu verhandeln, der sie im nachhinein bricht ? Das Friedensabkommen zwischen den USA und den Taliban war auf ganzer Linie gescheitert: die Taliban haben sogar – so perfide und opportunistisch wie sie sind – nicht einmal gewartet bis die US-Army vollständig aus Afghanistan abgezogen war – als sie die Macht mit Waffengewalt ergriffen. Die zwei koreanischen Staaten wollen zuerst Vertrauen aufbauen und dann verhandeln, ähnlich fordern Israelis und Palästinenser bevor Verhandlungen stattfinden. Blindes Vertrauen ist keine gute Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden. Wenn Vertrauen gebrochen wird, wie kann man eine Person wie Putin überhaupt weiterhin vertrauen? Ich habe das Gefühl, als würden Politiker in Westeuropa die Situation nicht richtig einschätzen würden, oder dies sei ihnen egal und sie wollen von ihrer machtvollen und gut bezahlten Karriere und Connections mit Russland profitieren.
Julien Sita, 13. Juli 2022.